Als Ursache für nächtliches Schnarchen kommen oft mehrere Gründe in Betracht. Der häufigste Grund ist das Zurücksinken der Zunge und des Mundbodens in den Rachenraum, wodurch es zu einer Einengung der Atemwege kommt.

Es ergeben sich somit unweigerlich eingeengte Bereiche, an denen es durch Luftverwirbelungen und auftretende Gewebevibrationen zur Entstehung des klassischen Schnarchgeräusches kommt.

Man bezeichnet dies auch als „Zungengrundschnarchen“.
Oft tritt diese Form des Schnarchens bei Patienten mit großer Zunge, oder zu wenig Platz für selbige im Unterkieferbogen auf.

Ein weiterer Grund kann eine mögliche Erschlaffung der Zungenmuskulatur im Schlaf sein, wodurch diese nach hinten, in Richtung Rachen absinkt.

Das Wirkprinzip einer Schnarchschiene ist nun, den Unterkiefer in eine leicht nach vorne verlagerte Position zu bringen. Durch die Vorverlagerung des Unterkiefers wird der Zungenmuskel und der Mundboden unter leichten Zug gesetzt. Ein Absinken der Zunge und des Mundbodens in Richtung Rachen kann so verhindert werden.

Eine Einengung der Atemwege bleibt aus und ein Schnarchgeräusch kann auf diese Weise vermieden werden.

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